Engerlinge unterscheiden...von Guten und Bösen...
Mit den warmen Frühlingstagen herrscht nicht nur von den Gärtnern emsiges Treiben in Gärten und Terrasse. Mit Schrecken finden wir in unseren Gartenerde allerlei Engerlinge beim Umgraben der Erde im Gemüsebeet, Kompost oder auch in den Töpfen. Dass Engerlinge nicht zwingend Schädlinge sein müssen, die die Wurzeln unseren Pflanzen abfressen - da soll Dir dieser Artikel weiterhelfen und Dir aufzeigen wie Du ganz einfach die wichtigsten Engerlinge unterscheiden kannst.
Hast Du andere Engerlinge oder Schädlinge wo Dir das Leben im Garten schwer machen und Du brauchst Hilfe, so benütze den untenstehenden Button für eine rasche Online Hilfe und Sprechstunde beim Gartendoktor
Engerlinge im Portrait.....
Maikäfer Larven : Maikäferlarven haben eine 3-4 jährige Entwicklung und sind ausgewachsen etwa 25-35mm gross. Sie schädigen vor allem die Wurzeln von Rasen, Wiesen und Stauden und können in der Regel lokal sehr stark verbreitet sein. Bei einem Massenauftreten spricht man von einem Flug Jahr, wo dann auch die Käfer im April/Mai grosse Frass Schäden in der Dämmerung an Laubbäumen hervorrufen.
Erkennung: Ausgelegt auf glatter Tischfläche flüchtet die Larve, auf der Seite liegend, seitlich roppend weg.
Bekämpfung: Grossflächige Anwendung im April und September mit einem natürlichen Feind, einem Pilz, der die Larve befällt
Junikäfer Larven : Die Larven sind kleiner, nur etwa 20-35mm und brauchen 2-3 Jahre für Ihre Entwicklung. Die Larven können grosse Schäden an Rasenflächen an sonniger Lage und bei grossem Schädlingsdruck auch an Stauden oder Pflanzen in Töpfen hervor rufen.
Flugzeit in warmen Abendstunden im Juni/Juli mit breiter Frass Aktivität an Laubgehölzen. Aktuell wesentlich mehr verbreitet als der Maikäfer.
Erkennung: Auf glatter Tischfläche flüchtet die Junikäfer Larve und ebenso die Laubkäferlarve auf den Beinen. Das Aussehen und Verhalten der Laubkäfer Larve gleicht der Junikäfer Larve - einziges wichtiges Unterscheidungsmerkmal - der "Mercedes Stern" am Hinterleib fehlt.
Bekämpfung: mit einem natürlichen Pilz oder Nematoden werden Rasenflächen geimpft das zum Absterben der Larven zur Folge hat.
Dickmaulrüssler Larven: diese Larven sind wesentlich kleiner 10-12mm, weisser in der Farbe und ohne erkennbare Füsse. Sie lieben fleischige, verdickte Wurzeln in Töpfen und Garten und bringen diversen Gartenpflanzen zum Absterben. Die Larven sind sehr aktiv mit Fressen im April und September wenn sich die Larve in einem grossem Umwandlungsprozess. ist Der Käfer ist von April bis Oktober in der Nacht unterwegs und hinterlässt unschönen, typischen Buchtenfrass vor allem an hartlaubigen Gehölzen.
Erkennung: die kleine, typisch hell weisse fast schon spitz zulaufende Engerlingsform, die eher einer Made gleicht. Meist in "Bananen" Form ohne Beine, im Wurzelbereich von ein paar wenigen Exemplaren bis zu 15/20 Stück anzutreffen
Bekämpfung: Mitte April und wieder Mitte September mit natürlichen Feinden - den Nematoden. Sie jagen die Dickmaulrüssler Larven gnadenlos
Mehr über den Dickmaulrüssler und seine Bekämpfung erfährst Du mit dem untenstehenden Button
Und zu guter Letzt .... die Guten...
Rosenkäfer Larven: die wohl meist gesichteten Engerlinge und zu Unrecht von Laien als schädliche Engerlinge bezeichnet. Diese Rosenlarven finden wir in einer riesigen Anzahl, nicht wenige Male von 60-100 Stück im Kompost oder in komposthaltigen Substraten im Hochbeet und Pflanzgefässen. Der Zyklus bis zum erwachsenen, grünschimmernden Käfer, der vorwiegend Blütenpollen sammelt, dauert ebenfalls 2-3 Jahre.
Die Larve ernährt sich nur von abgestorbener, toter organischer Substanz - ist also ein wertvoller Kompostverwerter und wird nie aktive und gesunde Wurzeln angreifen!
Erkennung: Larve relativ dick und ebenfalls etwa 25-35mm gross. Auf einer glatten Tischoberfläche wird sie immer auf dem Rücken vor dem Tageslicht flüchten wollen - ein sicheres Bestimmungsmerkmal!
Die Rosenkäferlarve muss also nicht bekämpft werden und kann gerne wieder im Kompost als wertvoller Gartengehilfe ausgesetzt werden.
Natürlich gibt es noch weitere "Engerlinge" und Schädlinge, die wir jetzt in unserem Garten entdecken können. Brauchst Du sofort eine rasche und kompetente Online Hilfe vom Gartendoktor - so betätige den untenstehenden Button zur Soforthilfe. Ich bin gerne für Dich da für eine rasche und naturnahe Lösung.
gartendoktor 20.4.21
Engerlinge unterscheiden...von Guten und Bösen...
Mit den warmen Frühlingstagen herrscht nicht nur von den Gärtnern emsiges Treiben in Gärten und Terrasse. Mit Schrecken finden wir in unseren Gartenerde allerlei Engerlinge beim Umgraben der Erde im Gemüsebeet, Kompost oder auch in den Töpfen. Dass Engerlinge nicht zwingend Schädlinge sein müssen, die die Wurzeln unseren Pflanzen abfressen - da soll Dir dieser Artikel weiterhelfen und Dir aufzeigen wie Du ganz einfach die wichtigsten Engerlinge unterscheiden kannst.
Hast Du andere Engerlinge oder Schädlinge wo Dir das Leben im Garten schwer machen und Du brauchst Hilfe, so benütze den untenstehenden Button für eine rasche Online Hilfe und Sprechstunde beim Gartendoktor
Engerlinge im Portrait.....
Maikäfer Larven : Maikäferlarven haben eine 3-4 jährige Entwicklung und sind ausgewachsen etwa 25-35mm gross. Sie schädigen vor allem die Wurzeln von Rasen, Wiesen und Stauden und können in der Regel lokal sehr stark verbreitet sein. Bei einem Massenauftreten spricht man von einem Flug Jahr, wo dann auch die Käfer im April/Mai grosse Frass Schäden in der Dämmerung an Laubbäumen hervorrufen.
Erkennung: Ausgelegt auf glatter Tischfläche flüchtet die Larve, auf der Seite liegend, seitlich roppend weg.
Bekämpfung: Grossflächige Anwendung im April und September mit einem natürlichen Feind, einem Pilz, der die Larve befällt
Junikäfer Larven : Die Larven sind kleiner, nur etwa 20-35mm und brauchen 2-3 Jahre für Ihre Entwicklung. Die Larven können grosse Schäden an Rasenflächen an sonniger Lage und bei grossem Schädlingsdruck auch an Stauden oder Pflanzen in Töpfen hervor rufen.
Flugzeit in warmen Abendstunden im Juni/Juli mit breiter Frass Aktivität an Laubgehölzen. Aktuell wesentlich mehr verbreitet als der Maikäfer.
Erkennung: Auf glatter Tischfläche flüchtet die Junikäfer Larve und ebenso die Laubkäferlarve auf den Beinen. Das Aussehen und Verhalten der Laubkäfer Larve gleicht der Junikäfer Larve - einziges wichtiges Unterscheidungsmerkmal - der "Mercedes Stern" am Hinterleib fehlt.
Bekämpfung: mit einem natürlichen Pilz oder Nematoden werden Rasenflächen geimpft das zum Absterben der Larven zur Folge hat.
Dickmaulrüssler Larven: diese Larven sind wesentlich kleiner 10-12mm, weisser in der Farbe und ohne erkennbare Füsse. Sie lieben fleischige, verdickte Wurzeln in Töpfen und Garten und bringen diversen Gartenpflanzen zum Absterben. Die Larven sind sehr aktiv mit Fressen im April und September wenn sich die Larve in einem grossem Umwandlungsprozess. ist Der Käfer ist von April bis Oktober in der Nacht unterwegs und hinterlässt unschönen, typischen Buchtenfrass vor allem an hartlaubigen Gehölzen.
Erkennung: die kleine, typisch hell weisse fast schon spitz zulaufende Engerlingsform, die eher einer Made gleicht. Meist in "Bananen" Form ohne Beine, im Wurzelbereich von ein paar wenigen Exemplaren bis zu 15/20 Stück anzutreffen
Bekämpfung: Mitte April und wieder Mitte September mit natürlichen Feinden - den Nematoden. Sie jagen die Dickmaulrüssler Larven gnadenlos
Mehr über den Dickmaulrüssler und seine Bekämpfung erfährst Du mit dem untenstehenden Button
Und zu guter Letzt .... die Guten...
Rosenkäfer Larven: die wohl meist gesichteten Engerlinge und zu Unrecht von Laien als schädliche Engerlinge bezeichnet. Diese Rosenlarven finden wir in einer riesigen Anzahl, nicht wenige Male von 60-100 Stück im Kompost oder in komposthaltigen Substraten im Hochbeet und Pflanzgefässen. Der Zyklus bis zum erwachsenen, grünschimmernden Käfer, der vorwiegend Blütenpollen sammelt, dauert ebenfalls 2-3 Jahre.
Die Larve ernährt sich nur von abgestorbener, toter organischer Substanz - ist also ein wertvoller Kompostverwerter und wird nie aktive und gesunde Wurzeln angreifen!
Erkennung: Larve relativ dick und ebenfalls etwa 25-35mm gross. Auf einer glatten Tischoberfläche wird sie immer auf dem Rücken vor dem Tageslicht flüchten wollen - ein sicheres Bestimmungsmerkmal!
Die Rosenkäferlarve muss also nicht bekämpft werden und kann gerne wieder im Kompost als wertvoller Gartengehilfe ausgesetzt werden.
Natürlich gibt es noch weitere "Engerlinge" und Schädlinge, die wir jetzt in unserem Garten entdecken können. Brauchst Du sofort eine rasche und kompetente Online Hilfe vom Gartendoktor - so betätige den untenstehenden Button zur Soforthilfe. Ich bin gerne für Dich da für eine rasche und naturnahe Lösung.
gartendoktor-online.ch 20.4.21